Kooperationstag mit der Montessori-Grundschule

Ein kleines Jubiläum der engen Kooperation konnten am Freitagnachmittag alle Mitarbeiter der beiden Montessori-Einrichtungen in Coesfeld feiern. Bereits zum 5. Mal fand mit über 40 Teilnehmern der gemeinsame Kooperationstag in der Seminarstraße statt.

Der „Prozess des Sozialwerdens“, sowohl in der Schule als auch im Kinderhaus war Schwerpunktthema des Treffens. Die gute Atmosphäre mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken in der Mensa der Schule brachte Herrn Heiner Wilms die nötige Aufmerksamkeit für dieses Thema. Mit Theorie und Praxis konnte Herr Wilms, Herausgeber von „Teamgeister und Erwachsen werden“ viele Signale setzten und die Mitarbeiter aus Kinderhaus und Schule mit neuen Impulsen und praktischen Übungen in Erstaunen bringen.

„Weiterhin auf fruchtbare Zusammenarbeit“, so die Leitungen von Schule und Kinderhaus und ein großes Danke schön an die Projektgruppe, die diesen wunderbaren Kooperationstag ausgerichtet hat.

Ehrenamt wird groß geschrieben

Im Integrativen Montessori-Kinderhaus/Familienzentrum (MoKi) begegnen sich 66 Familien mit 82 Kindern unter dem Leitsatz „gemeinsam leben lernen“. Große und Kleine mit und ohne Behinderung bereichern sich gegenseitig, nehmen sich an die Hand und gehen ein Stück ihres Lebens gemeinsam. „Besondere Freude habe ich daran, dass generationsübergreifende Angebote Dank des Ehrenamtes genutzt werden können“, freut sich die Leiterin Ite Jansen.

So haben z.B. Großväter mehrfach das Projekt „Töpfern“ angeboten und gaben ihr Wissen an interessierte Kinder, Eltern und Großeltern weiter. Zudem kommt Opa Manfred 2 Mal monatlich zum gemeinsamen Lesen und Erzählen in die Einrichtung. Er vermittelt den Kindern auf bereichernde Art und Weise wie viel Spaß es macht zu lesen. Die Kinder nehmen die von ihm geschenkte Zeit dankbar an und freuen sich auf sein Kommen.

Engagement kennt im MoKi keine Grenzen. So hatte die Köchin Petra Belau großes Glück, dass sie ihre Kochkünste mithilfe eines irakischen Vaters durch die gemeinsame Zubereitung eines traditionellen irakischen Gerichtes erweitern konnte.  Das MoKi lebt durch das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen, die das Herz am rechten Fleck tragen. So sind viele Projekte erfolgreich umgesetzt worden, wie z.B. die Sanierung eines alten Bauwagens zu einer Werkstatt oder diverse Märke und Feste, die regelmäßig stattfinden.

Natürlich haben die aufgeweckten Kinder und hochmotivierten Mitarbeiter immer wieder Träume eine inspirierende Umgebung zu schaffen. Im Frühjahr ist der Bau einer barrierefreien Terrasse im Außengelände geplant, die mit Hilfe von engagierten Freunden des Hauses entstehen wird. Durch Austausch und Gespräche werden Ideen immer wieder optimiert, sodass in diesem Fall Kinder mit Einschränkungen z.B. durch einen Rollstuhl einen weiteren Bereich im Garten nutzen können.

Im MoKi steht nicht nur das gemeinsame Schaffen im Vordergrund, nein auch das gemeinsame Erleben. Die sportbegeisterte Mitarbeiterin Wiebke Honrath organisiert mit ihrem Projektteam ein Fußballturnier für alle Kinder und deren Familien und Freunden des Hauses. Für alle Interessierten heißt es dann gemeinsam das Ehrenamt in Bewegung, auf und neben dem Platz zu erleben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die das MoKi zu dem machen, was es ist!

Sand im Glück

Sand im Glück, oh nein „Hans im Glück“, eine Einstimmung auf das Karnevalsthema des Kinderhauses, einmal anders.

Mit geschickten Händen wurde das Märchen auf Sand präsentiert. Unglaublich, wie präzise die Figuren bis ins kleinste Detail erkennbar waren. Die MoKi-Kinder staunten mit großen Augen und offenen Mündern. Jetzt kann Karneval kommen, denn im Kinderhaus sind Märchen das Thema. Frau Barbara Breckweg bekam einen riesigen Applaus für diese Uraufführung im Kinderhaus.

„So still und achtsam lauschten die Kinder dem Märchen und man konnte eine Stecknadel fallen hören“, so Astrid Lind, Gruppenleitung der Regenbogengruppe, die diese Vorführung organisiert hatte. Karnevalsstimmung, einmal anders.

Pressebericht in der Allgemeinen Zeitung 

Freude schenken

„Freude schenken“, haben sich die MoKi-Eltern aus Spielstuben und Kinderhaus auf die Fahnen geschrieben und es sind  über 40 Päckchen unter den Weihnachtsbaum in der Halle gelegt worden. Die Päckchen waren mit farbigen Sternen versehen, die mit Altersangaben für das zu beschenkende Kind ab dem 18.12.19 durch die Coesfelder Tafel verteilt werden.

„Jeden Tag kamen neue Geschenkpäckchen dazu“, so freut sich Leitung Ite Jansen über das tolle Engagement der Eltern und Kinder. Viele Kinder haben sich mit ihren Eltern Gedanken gemacht, was denn verschenkt werden könnte:  „Das machen wir im nächsten Jahr wieder“, so Alicia Leuters, die dieses Projekt tatkräftig mit unterstützt hat.

Moki-Sportdetektive bewegen die Leichtathletik

Am Freitag ab 16.30 Uhr bewegen sich viele Kinder im Projekt „Sportdetektive“ auch aus dem Moki auf dem Sportplatz hinter dem Theater. Zunächst treffen sich alle Kinder im Kreis und dürfen noch einmal ihre Namen nennen. Die Leichtathletik hat einen großen Zulauf aufgrund der Kooperationsveranstaltung der Familienzentren in der Stadt Coesfeld. Es beteiligen sich das Integrative Montessori Kinderhaus, die DRK Buesweg Kita St.Laurentius und St. Ludgerus.

Trainerin Lea Wolbring (rechts im Bild) erklärt den Kindern, dass sie heute insbesondere für den Citylauf trainieren wollen. Nach dem Aufräumen geht es los. Alle Kinder sind mit Begeisterung dabei. Motopädin, Michaela Hüesker aus dem MoKi (links) hält das Banner und sagt lachend „Wir hinterlassen Spuren“.

Weihnachtsklänge und strahlende MoKi-Kinderaugen in Ebbings Backstube

Am vergangenen Dienstag kamen 18 Kinder des Montessori-Kinderhauses in den Genuss, einen Nachmittag in der Backstube Ebbing zu verbringen. Am langen Tisch mitten in der Backstube im Dreischkamp durften die Kinder Plätzchen ausstechen, einpinseln und bunt verzieren. Während die tatkräftigen jungen Bäcker sage und schreibe 19 große Bleche mit süßen Sternen, Tannen, Engeln und anderen Teigfiguren füllten, schmetterten sie immer wieder den Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“. Auch dem Seniorchef Willi Ebbing, der die Kinder bei dieser Aktion begleitete und anleitete, war die Freude ins Gesicht geschrieben.

Im Anschluss an das gemeinsame Plätzchenbacken führte er die Gruppe durch die Backstube und ermöglichte den Kindern so einen beeindruckenden Blick hinter die Kulissen. Besondere Begeisterung weckten der große Kühlraum und die Knetmaschine, mit der eine Teigmenge für 200 Brote durchgeknetet werden kann.

Im Namen des Fördervereinsvorstandes, der dieses Angebot angefragt und für das Kinderhaus organisiert hatte, bedankte sich Susanne Wolfert bei Herrn Ebbing für den gelungenen und produktiven Nachmittag: „ Wir freuen uns sehr darüber, dass die köstlichen Plätzchen sowohl von allen Kindern und Mitarbeitern des Kinderhauses als auch von den Besuchern des Martinsmarktes probiert werden können!“